Toms Hardware hat die WD VelociRaptor WD1000DHTZ Festplatte getestet
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Mit seiner Festplatten-Serie Raptor hat Western Digital IT-Geschichte geschrieben, denn als 2003 mit der WD360GD das allererste Laufwerk der Baureihe auf den Markt kam, unterschied es sich zwar in nur wenigen Details von der Konkurrenz, doch eines davon hatte besonders große Auswirkungen auf die Performance. Die 37 GB große WD360GD war die erste 3,5-Zoll-Festplatte im Consumer-Bereich, die mit einer Drehzahl von 10.000 U/Min lief, was bis dato nur bei den teuren Profi-Festplatten aus dem SCSI-Lager möglich war. Obendrein gab es einen SATA-Anschluss, eine weitere Innovation, denn "normale" Laufwerke kamen damals nur auf maximal 7.200 U/Min und verwendeten ein PATA-Interface.
Auch mit ihrem Innenleben bewegte sich die Raptor abseits der Konventionen, denn in der WD360GD werkelte eigentlich eine PATA-Festplatte, die ihre SATA-Fähigkeiten durch einen Bridge-Chip von Marvell verliehen bekam. Dieser Trick änderte aber nichts an der mit SCSI-Festplatten vergleichbaren Leistung der Raptor, was man bereits durch die dicken Kühlrippen auf den Laufwerksseiten deutlich signalisiert bekam. Aufgrund des zwar hohen, gegenüber des SCSI-Equipments aber trotzdem niedrigen Preises waren die WD360GD und ihre Nachfolger dementsprechend beliebt und wurden überall dort eingesetzt, wo es auf besonders hohe Datenübertragungsraten ankam, zum Beispiel beim Videoschnitt.
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