Vor rund zwei Monaten tauchte das Gerücht auf, dass die nächste Xbox (Codename Durango) Spiele nur bei einer aktiven Internetverbindung startet. Jetzt scheint sich diese Meldung zu bestätigen - doch der Online-Zwang geht wohl noch viel weiter, als befürchtet. Von Chip:

Der Hintergrund für ein derart radikales Vorgehen dürfte nur bedingt mit dem Kampf gegen Raubkopierer zu begründen sein, die auf Konsolen seit jeher nur eine untergeordnete Rolle spielen. Vielmehr will Microsoft wohl den Gebrauchtspiele-Markt angreifen. Denn Spiele-Publisher verdienen nur an neu verkauften Spielen – Gebraucht-Ware, wie sie etwa Gamestop unter die Leute bringt, spielt EA, Activision und Co. keinen Cent in die Kasse.

Bei der aktuellen Konsolengeneration mit Xbox 360 und PS3 versuchen die Firmen noch ein Experiment mit Online-Codes, die neu gekauften Spielen beiliegen. Diese schalten den Spieler etwa für Multiplayer-Modi frei, können aber auch nur einmal verwendet werden. Wer das Spiel danach gebraucht ersteht, muss meist zirka 10 Euro für den Zugriff auf Online-Funktionen löhnen.

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