Wer kennt das nicht? Man will seinen Rechner aufrüsten, eine stärkere Grafikkarte oder CPU einbauen, aber macht das Netzteil auch mit? Um alle Unklarheiten zu beseitigen gibt es Software die vorab informiert, wie stark die Stromversorgung ausfallen sollte. Ich habe mal ein wenig gegoogelt, und bin auf folgende Einträge gestoßen.
1) http://support.asus.com.tw/PowerSupplyCalculator/PSCalculator.aspx?SLanguage=de-de
2) http://www.be-quiet.net/be-quiet.net/index.php?StoryID=44&websiteLang=de
3) http://www.raptoxx.com/calculator.php
4) http://www.extreme.outervision.com/psucalculatorlite.jsp
5) http://www.enermax.outervision.com/index.jsp ident mit Kalkulator unter 3
6) http://www.thermaltake.outervision.com/
Das für die Ermittlung des Verbrauchs verwendete System besteht aus folgenden Komponenten:
Gehäuse: Lian Li PC-P50 schwarz
Netzteil: Seasonic X-Series Fanless X-460FL 460W ATX 2.3
Mainboard: Asus P8P67
CPU: Intel Core i5-2500K, boxed
Prozessor-Kühler: Noctua NH-U12P SE2
RAM: G.Skill RipJaws-X Kit 8GB PC3-12800U CL9-9-9-24 (DDR3-1600) (F3-12800CL9D-8GBXL)
Grafik: MSI N460GTX Cyclone 1GD5/OC
Sound: Creative Sound Blaster X-Fi Titanium bulk
TV-Karte: FloppyDTV S2
Systemspeicher: Solidata K5 64GB SLC
Einbaurahmen: Sharkoon HDD Vibe-Fixer Pro
HD: Seagate SV35.5 1000GB (ST31000525SV), SATA II
Entkoppelungsrahmen: Sharkoon HDD Vibe-Fixer
Blu-ray-Combo: LG GGC-H20L retail
Multifunktionspanel: RaidSonic Icy Box IB-864-B
Einbaurahmen: Lian Li MF-515B
Frontlüfter: Papst 4412F/2GLL, 120mm
Hecklüfter: Noiseblocker NB-Multiframe MF12-S1, 120mm
Deckellüfter: Noiseblocker NB-BlackSilentPRO PK1, 140mm
1) Der Kalkulator von der Asus-Seite kennt noch nicht mal die GTX 560 Ti, und die ist
immerhin schon einige Monate auf dem Markt. Auch die 6900er-Serie von AMD scheint
nicht auf. Die Angabe eines Kartenlesers ist ebenfalls nicht möglich, andere Kalkulatoren
sind da flexibler. Lüfter kann man nur nach der Anzahl eingeben, die Größe wird nicht
unterschieden. Da ist es auch schon egal, dass die Angabe eines Blu-ray-Laufwerkes nicht
möglich ist.
2) Bei be quiet kann man die Komponenten detailliert eingeben. Allerdings werden bei den
Lüftern einfach bestimmte Konfigurationen vorgegeben. Die Unterteilung in LED, High
Performance und Regulär mag ja ganz nett sein, nur kann man die Lüfter nicht einzeln nach
Größe eingeben. Das mag zwar nur geringe Differenzen beim Stromverbrauch ergeben,
besonders sinnvoll finde ich die Einteilung in Lüfter-Kombinationen allerdings nicht.
3) Der Kalkulator von Raptox ist, mehr noch als der von Asus, leider hoffnungslos veraltet.
Sandy-Bridge-CPUs, und natürlich auch die dazu passenden Mainboards, sucht man hier
vergeblich. NVIDIA-Karten der GTX-500er-Reihe - Fehlanzeige. AMDs 6000er-Serie
ist ebenfalls nicht angeführt. Blu-ray-Laufwerke gibt es natürlich auch nicht.
Interessanterweise gibt es eine Unterteilung in CPU- und Gehäuselüfter.
Statt nach der Größe zu unterscheiden wurden sie detailliert nach Hersteller und
Modellnamen gelistet, was ich in diesem Fall nicht für sinnvoll halte. Die Tabelle ist
natürlich auch nicht mehr aktuell.
4) Fast brandaktuell ist die Software bei eXtreme outer vision. Abgegangen ist mir nur die
relativ neue GTX 560 ohne dem Kürzel Ti. Beim Prozessor kann man die Auslastung in
Prozentwerten (50 bis 100%) der TDP angeben, die Voreinstellung beträgt 90%. Für die
übrigen Komponenten kann eine Auslastung von 60 bis 100% gewählt werden. Zusätzlich
gibt es eine Einstellung ( bis zu 50%) die berücksichtigen soll, dass Komponenten einem
Alterungsprozess, vor allem bei langanhaltendem Gebrauch, unterliegen. In welcher
Weise Alterung tatsächlich den Stromverbrauch erhöht vermag ich nicht zu beurteilen.
Anzahl und Größe der Lüfter können bei diesem Programm separat eingestellt werden.
Fazit:
5 + 6) Bei Enermax und Thermaltake hatte ich ein Aha-Erlebnis. Hier wurde das Programm
von eXtreme outer vision verwendet, es gilt also das Gleiche wie unter Punkt 4.
Im Endeffekt blieben mir also nur zwei Programme zur Ermittlung des Stromverbrauchs übrig.
Bei be quiet habe ich die Lüfterkombination Regulär 4x 80 bis 120mm gewählt. Tatsächlich sind es drei 120- und ein 140mm-Lüfter. Nur ist das bei be quiet offenbar nicht vorgesehen.
Bei den USB-Geräten habe ich sechs Stück angegeben. Übertaktung habe ich verneint, ebenso die Frage nach einem zukünftigen Ausbau des Rechners.
Es wurden mir Netzteile mit 480, 550 und 650 Watt empfohlen. Die Auslastung wurde mit 89, 78 und 66% (in der Reihenfolge der angeführten Netzteile) angegeben.
Das Programm eXtreme outer vision erlaubt relativ flexible Einstellungen. Bei der CPU habe ich die Voreinstellung 90% der TDP übernommen, ebenso die Systemauslastung mit 90%. Alterungsfaktor habe ich keinen gewählt um eine bessere Vergleichbarkeit mit der Software von be quiet zu gewährleisten. USB-Geräte habe ich wieder sechs Stück eingetragen. Die Lüfter konnte ich mit drei Stück 120mm und einem mit 140mm exakt anführen. Übertaktung habe ich wie bei be quiet keine angegeben.
Es wurde mir zu einem Netzteil mit mindestens 347 geraten, empfohlen wurde mir jedoch eines mit 397 Watt.
Habe ein TV-Programm am PC gestartet (Ton abgeschaltet), Core2MaxPerf auf drei Kernen laufen lassen und dann 3DMark11 Basic gestartet.
Mein Energiemessgerät, ein Voltcraft Energie Monitor 3000 hat mir als Maximalverbrauch 263 Watt angezeigt. Daraus konnte ich zwei Schlüsse ziehen, entweder sind die Netzteil-Kalkulatoren zu nichts zu gebrauchen, oder mein Energiemessgerät gehört auf den Müll.
Um dies zu verifizieren, habe ich mal meine Schreibtischleuchte daran angeschlossen. Darin arbeitet nominell eine 35W-Lampe. In der Tat wird als Verbrauch 35W angezeigt. Schwankungen im Bereich von eingen Zehntel Watt sind wohl zu vernachlässigen, sie treten in der Regel ohnedies nur für kurze Zeit nach dem Einschalten auf.
Mein Fazit daraus lautet, dass Netzteilkalkulatoren ziemlich nutzlos sind. Am ehesten könnte man noch eXtreme outer vision als Anhaltspunkt benutzen. Aber selbst hier werden bei der minimalen Empfehlung noch 84 Watt zuviel angegeben.
Wie stark soll mein Netzteil sein - Geben Netzteil-Kalkulatoren die Antwort darauf?
2) http://www.be-quiet.net/be-quiet.net/index.php?StoryID=44&websiteLang=de
3) http://www.raptoxx.com/calculator.php
4) http://www.extreme.outervision.com/psucalculatorlite.jsp
5) http://www.enermax.outervision.com/index.jsp ident mit Kalkulator unter 3
6) http://www.thermaltake.outervision.com/
Das für die Ermittlung des Verbrauchs verwendete System besteht aus folgenden Komponenten:
Gehäuse: Lian Li PC-P50 schwarz
Netzteil: Seasonic X-Series Fanless X-460FL 460W ATX 2.3
Mainboard: Asus P8P67
CPU: Intel Core i5-2500K, boxed
Prozessor-Kühler: Noctua NH-U12P SE2
RAM: G.Skill RipJaws-X Kit 8GB PC3-12800U CL9-9-9-24 (DDR3-1600) (F3-12800CL9D-8GBXL)
Grafik: MSI N460GTX Cyclone 1GD5/OC
Sound: Creative Sound Blaster X-Fi Titanium bulk
TV-Karte: FloppyDTV S2
Systemspeicher: Solidata K5 64GB SLC
Einbaurahmen: Sharkoon HDD Vibe-Fixer Pro
HD: Seagate SV35.5 1000GB (ST31000525SV), SATA II
Entkoppelungsrahmen: Sharkoon HDD Vibe-Fixer
Blu-ray-Combo: LG GGC-H20L retail
Multifunktionspanel: RaidSonic Icy Box IB-864-B
Einbaurahmen: Lian Li MF-515B
Frontlüfter: Papst 4412F/2GLL, 120mm
Hecklüfter: Noiseblocker NB-Multiframe MF12-S1, 120mm
Deckellüfter: Noiseblocker NB-BlackSilentPRO PK1, 140mm
1) Der Kalkulator von der Asus-Seite kennt noch nicht mal die GTX 560 Ti, und die ist
immerhin schon einige Monate auf dem Markt. Auch die 6900er-Serie von AMD scheint
nicht auf. Die Angabe eines Kartenlesers ist ebenfalls nicht möglich, andere Kalkulatoren
sind da flexibler. Lüfter kann man nur nach der Anzahl eingeben, die Größe wird nicht
unterschieden. Da ist es auch schon egal, dass die Angabe eines Blu-ray-Laufwerkes nicht
möglich ist.
2) Bei be quiet kann man die Komponenten detailliert eingeben. Allerdings werden bei den
Lüftern einfach bestimmte Konfigurationen vorgegeben. Die Unterteilung in LED, High
Performance und Regulär mag ja ganz nett sein, nur kann man die Lüfter nicht einzeln nach
Größe eingeben. Das mag zwar nur geringe Differenzen beim Stromverbrauch ergeben,
besonders sinnvoll finde ich die Einteilung in Lüfter-Kombinationen allerdings nicht.
3) Der Kalkulator von Raptox ist, mehr noch als der von Asus, leider hoffnungslos veraltet.
Sandy-Bridge-CPUs, und natürlich auch die dazu passenden Mainboards, sucht man hier
vergeblich. NVIDIA-Karten der GTX-500er-Reihe - Fehlanzeige. AMDs 6000er-Serie
ist ebenfalls nicht angeführt. Blu-ray-Laufwerke gibt es natürlich auch nicht.
Interessanterweise gibt es eine Unterteilung in CPU- und Gehäuselüfter.
Statt nach der Größe zu unterscheiden wurden sie detailliert nach Hersteller und
Modellnamen gelistet, was ich in diesem Fall nicht für sinnvoll halte. Die Tabelle ist
natürlich auch nicht mehr aktuell.
4) Fast brandaktuell ist die Software bei eXtreme outer vision. Abgegangen ist mir nur die
relativ neue GTX 560 ohne dem Kürzel Ti. Beim Prozessor kann man die Auslastung in
Prozentwerten (50 bis 100%) der TDP angeben, die Voreinstellung beträgt 90%. Für die
übrigen Komponenten kann eine Auslastung von 60 bis 100% gewählt werden. Zusätzlich
gibt es eine Einstellung ( bis zu 50%) die berücksichtigen soll, dass Komponenten einem
Alterungsprozess, vor allem bei langanhaltendem Gebrauch, unterliegen. In welcher
Weise Alterung tatsächlich den Stromverbrauch erhöht vermag ich nicht zu beurteilen.
Anzahl und Größe der Lüfter können bei diesem Programm separat eingestellt werden.
Fazit:
5 + 6) Bei Enermax und Thermaltake hatte ich ein Aha-Erlebnis. Hier wurde das Programm
von eXtreme outer vision verwendet, es gilt also das Gleiche wie unter Punkt 4.
Im Endeffekt blieben mir also nur zwei Programme zur Ermittlung des Stromverbrauchs übrig.
Bei be quiet habe ich die Lüfterkombination Regulär 4x 80 bis 120mm gewählt. Tatsächlich sind es drei 120- und ein 140mm-Lüfter. Nur ist das bei be quiet offenbar nicht vorgesehen.
Bei den USB-Geräten habe ich sechs Stück angegeben. Übertaktung habe ich verneint, ebenso die Frage nach einem zukünftigen Ausbau des Rechners.
Es wurden mir Netzteile mit 480, 550 und 650 Watt empfohlen. Die Auslastung wurde mit 89, 78 und 66% (in der Reihenfolge der angeführten Netzteile) angegeben.
Das Programm eXtreme outer vision erlaubt relativ flexible Einstellungen. Bei der CPU habe ich die Voreinstellung 90% der TDP übernommen, ebenso die Systemauslastung mit 90%. Alterungsfaktor habe ich keinen gewählt um eine bessere Vergleichbarkeit mit der Software von be quiet zu gewährleisten. USB-Geräte habe ich wieder sechs Stück eingetragen. Die Lüfter konnte ich mit drei Stück 120mm und einem mit 140mm exakt anführen. Übertaktung habe ich wie bei be quiet keine angegeben.
Es wurde mir zu einem Netzteil mit mindestens 347 geraten, empfohlen wurde mir jedoch eines mit 397 Watt.
Habe ein TV-Programm am PC gestartet (Ton abgeschaltet), Core2MaxPerf auf drei Kernen laufen lassen und dann 3DMark11 Basic gestartet.
Mein Energiemessgerät, ein Voltcraft Energie Monitor 3000 hat mir als Maximalverbrauch 263 Watt angezeigt. Daraus konnte ich zwei Schlüsse ziehen, entweder sind die Netzteil-Kalkulatoren zu nichts zu gebrauchen, oder mein Energiemessgerät gehört auf den Müll.
Um dies zu verifizieren, habe ich mal meine Schreibtischleuchte daran angeschlossen. Darin arbeitet nominell eine 35W-Lampe. In der Tat wird als Verbrauch 35W angezeigt. Schwankungen im Bereich von eingen Zehntel Watt sind wohl zu vernachlässigen, sie treten in der Regel ohnedies nur für kurze Zeit nach dem Einschalten auf.
Mein Fazit daraus lautet, dass Netzteilkalkulatoren ziemlich nutzlos sind. Am ehesten könnte man noch eXtreme outer vision als Anhaltspunkt benutzen. Aber selbst hier werden bei der minimalen Empfehlung noch 84 Watt zuviel angegeben.
Wie stark soll mein Netzteil sein - Geben Netzteil-Kalkulatoren die Antwort darauf?