Mit neuen Festplatten der Enterprise-Klasse können Unternehmen ihren ständig wachsenden Speicherbedarf auch in Zeiten knapper IT-Budgets erfüllen ...
Western Digital Corp. (NYSE: WDC) kündigt mit der WD Raptor(tm) die erste Enterprise-Serial-ATA- (ESATA) Festplatte für den Enterprise-Markt an. Die Spezifikationen der neuen Festplatte erfüllen alle Anforderungen von System-Integratoren und Storage-Anbietern: 1,2 Millionen Stunden MTBF (Mean Time Between Failure), 10.000 Umdrehungen pro Minute, eine mittlere Zugriffszeit von 5,2 Millisekunden und eine Garantie von fünf Jahren. "In den letzten drei Jahren sind die Geschäfte von Western Digital sehr erfolgreich verlaufen", so Arif Shakeel, President und COO von Western Digital. "Die Entwicklung eines Produktes für den Enterprise- Markt ist ein wichtiger Schritt für unser weiteres Wachstum. Mit der Vorstellung dieses Produktes weiten wir unser Engagement über den für uns durchweg profitablen Desktop-Markt hinaus aus und stellen das einzigartige Know-how von Western Digital nun auch für den Enterprise-Markt zur Verfügung. Im Hinblick auf das explosionsartige Storage-Wachstum, das prognostiziert wird, ist Western Digital folglich ideal positioniert, um auch in Zukunft eine wichtige Rolle auf dem Storage-Markt zu spielen." Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC wird der Storage-Bedarf von 2002 bis 2006 jährlich um durchschnittlich 46 Prozent steigen, mit einer allmählichen Zunahme auf ca. 60 Prozent im Jahr 2006. Gleichzeitig erwarten Experten der Storage-Industrie, einschließlich IDC, dass sich der durchschnittliche Anstieg der IT-Budgets in dieser Zeit nur im Bereich eines einstelligen Prozentsatzes pro Jahr bewegen wird. Daher suchen viele Unternehmen nach innovativen Möglichkeiten, ihre Speicherkapazitäten möglichst kostengünstig zu erhöhen. Serial ATA (SATA) ist eine neue Schnittstellen-Technologie, die Storage-Anbietern und Unternehmenskunden das für Enterprise- Umgebungen erforderliche Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Performance bietet. Neben einer SATA-Schnittstelle hat Western Digital die WD Raptor mit einer neu entwickelten Mechanik der Enterprise-Klasse ausgestattet, um sicherzustellen, dass diese Festplatte die Anforderungen von Unternehmen sieben Tage die Woche rund um die Uhr zuverlässig erfüllt. Bei der Entwicklung und Fertigung der WD Raptor hat Western Digital seine im ATA-Geschäft bewährten Economies of Scale und High-Volume- Produktionsprozesse auf eine Plattform der Enterprise-Klasse übertragen. Das Ergebnis ist eine ESATA-Festplatte, die gegenüber SCSI-Geräten einen erheblichen Kostenvorteil bietet. Bei Storage-Systemen machen die Festplatten normalerweise den Großteil der Kosten aus. Die WD Raptor ermöglicht Storage-Anbietern und System-Integratoren jeder Größenordnung, die Kosten der Storage- Hardware für ihre Kunden zu minimieren, ohne Kompromisse hinsichtlich der Zuverlässigkeit, Datensicherheit oder Performance eingehen zu müssen. "Erstmals können Storage-Anbieter, System-Integratoren und Anwender auf dem Enterprise-Markt von den High-Volume- und Low-Cost-Vorteilen der ATA-Technologie profitieren, ohne auf die Zuverlässigkeit und Performance einer Plattform der Enterprise-Klasse zu verzichten", sagt John Donovan, Vice President des Marktforschungsunternehmens TrendFOCUS. "TrendFOCUS schätzt, dass ATA-Storage derzeit mehr als zehn Prozent des Enterprise-Marktes ausmacht. SATA wird einen zunehmenden Prozentsatz von SCSI-Festplatten im Enterprise-Markt ersetzen. Durch die Kombination von SATA, 10.000 UPM und einer Enterprise-Mechanik kann Western Digital mit der neuen WD Raptor seine Position unter den Mitbewerbern im Enterprise-Markt in entscheidendem Maße stärken." SATA bietet auf der Systemebene von Enterprise-Umgebungen zahlreiche Vorteile, wie beispielsweise die Point-to-Point-Konfiguration, durch die jedes angeschlossene Gerät in einer vernetzten Umgebung die volle Bandbreite nutzen kann. Weitere Pluspunkte von SATA sind Skalierbarkeit, Hot-Plug-Fähigkeit und eine fortschrittliche Fehlererkennung für die Datensicherheit. "Die SATA-Festplatte WD Raptor ist ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung des Enterprise-Storage-Marktes", so Barbara Murphy, Vice President of Marketing bei 3ware, einem Anbieter von SATA-RAID (Redundant Array Independent Disk)-Controllern. "WD liefert Zuverlässigkeit und Performance der Enterprise-Klasse zu einem äußerst attraktiven Preis und ermöglicht dadurch die wirtschaftliche Implementierung von Redundanz mit RAID-Technologie innerhalb der gesamten Unternehmensumgebung." Der Preis der WD Raptor wird voraussichtlich ca. 30 Prozent unter dem Preis vergleichbarer SCSI-Festplatten liegen. Zunächst wird die Festplatte mit einer Kapazität von 36 GB erhältlich sein. Die WD Raptor glänzt mit einer mittleren Zugriffszeit von 5,2 Millisekunden, einer MTBF von 1,2 Millionen Stunden, 10.000 UPM sowie fünf Jahren Garantie. Darüber hinaus ermöglicht sie Datentransferraten von 150 MB/Sek. über die SATA-Schnittstelle. Da die angestrebte mögliche Bandbreite von SATA bei 600 MB/Sek. liegt, ist die Zukunftssicherheit dieser Technologie für Storage-Anbieter und Unternehmen auch in den kommenden Jahren gewährleistet. Die WD Raptor wird in Deutschland voraussichtlich im April zu einem Preis von ca. 200,-- Euro erhältlich sein.