Warner Bros. gibt zu fälschlicherweise Urheberrechte reklamiert zu haben

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Warner Bros. hat vor einem Gericht in Florida zugegeben, sich wiederholt fremde Urheberrechte angemaßt zu haben. Man hat vom Filehoster Hotfile laufend das Löschen dort gespeicherter Dateien verlangt und dabei stets behauptet, die Urheberrechte zu besitzen. Dies war aber nicht immer der Fall. Von Heise:
In zwei weiteren Fällen dürfte das Studio nach seinem Film "The Box" gesucht und dann die Löschung eines Audiobuchs und einer BBC-Produktion verlangt haben, weil in deren Titel ebenfalls die Zeichenfolge "the Box" enthalten war. Auch einige Demoversionen von Computerspielen wollte Warner entfernt haben – der echte Urheberrechtsinhaber soll dazu ermächtigt haben. Abstrus war die Forderung, eine Datei zu löschen, die angeblich unter dem "Link" http://hotfile.com/contacts.html and give them the details of where the link was posted and the link and they will deal with the @sshole who posted the fake. abrufbar gewesen sei.

Hotfile hatte für Warner ein eigenes Tool für umfangreiche Löschaufforderungen eingerichtet. Außerdem erhielt Warner fünf Premium-Accounts zum schnelleren Download. Vor Gericht argumentiert Warner, es sei zu mühsam, alle verdächtigen Dateien herunterzuladen und zu prüfen. Man habe in einem automatischen Prozess per Software urheberrechtsverletzende Dateien identifizieren lassen; es sei nicht möglich gewesen, alle ausgewiesenen Treffer noch einnmal manuell zu kontrollieren.


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