Im US-Repräsentantenhaus wurde die umstrittene Gesetzesvorlage Stop Online Piracy Act (SOPA) vorerst auf Eis gelegt. Der republikanische Mehrheitsführer Eric Cantor will das Gesetz nicht zur Abstimmung vorlegen, bis eine Einigung über die strittigen Passagen erzielt wurde.
Von ComputerBase:
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Ursprünglich sollte das Gesetz, das maßgeblich von der Unterhaltungsindustrie vorangetrieben wurde, den US-Justizbehörden die Mittel verschaffen, um gegen Seiten vorzugehen, die im Verdacht stehen, illegale und urheberrechtlich geschützte Inhalte zu verbreiten – auch wenn diese nicht in den USA angesiedelt sind. Zu diesem Zweck sollten Internetprovider notfalls mit DNS-Sperren die entsprechenden Seiten blockieren, Suchmaschinenbetreiber diese aus den Indizes streichen und Finanzdienstleister sowie Werbevermarkter die Zahlungen an Betreiber unterbinden. Um entsprechende Maßnahmen zu initiieren, reicht ein richterlicher Beschluss.
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