Die EU hat mit der Datenschutzgrundverordnung einen globalen Maßstab gesetzt. Das scheint der US-Regierung unter Donald Trump nicht ganz zu passen.
Von Golem:
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Die US-Regierung plant nach dem Inkrafttreten der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) offenbar eigene Regeln für den Schutz von Nutzerdaten. Wie das US-Magazin Axios berichtet, gab es dazu bereits vorbereitende Gespräche mit Vertretern der IT-Industrie im Weißen Haus. Demnach stören sich Firmen und Regulierer in den USA daran, dass die EU mit der DSGVO einen weltweiten Standard gesetzt hat. Mit einer eigenen Datenschutzregelung in den USA solle den hohen Anforderungen etwas entgegengesetzt werden.
Konkrete Pläne, wie solche Datenschutzvorgaben in den USA erstellt und umgesetzt werden sollten, gibt es dem Bericht zufolge noch nicht. Die zuständige Präsidentenberaterin Abigail Slater habe sich aber schon mit Industrievertretern getroffen, um mögliche Wege auszuloten, wie die Leitplanken aufgestellt werden könnten. Denkbar wäre beispielsweise, dass das National Institute of Standards and Technology (NIST) zusammen mit der Industrie und anderen Experten die Vorgaben erarbeitet.
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