TomsHardware: Der Kreuzzug der Recording Industry Association of America (RIAA) gegen angebliche Copyright-Piraten, also Musikfreunde, die ihre Lieblingssongs im Internet tauschen, gerät nach über 900 erfolgreichen gerichtlichen Verfügungen ins Stocken. Ein Bezirksgericht im US-Bundesstaat Massachusetts wies daraufhin, dass die vor einem Bundesgericht in Washington, D.C., erwirkten Rechtstitel eigentlich der Bestätigung durch ein Gericht des jeweiligen Bundesstaats bedürfen - und gab damit der Beschwerde einiger Universitäten Recht. Die RIAA muss nun vor ein örtliches Gericht gehen, um ihre Ansprüche durchzusetzen. Mehr
Die Chefin der Rechtsabteilung der Electronic Frontier Foundation (EFF), Cindy Cohn, erwartet in einer Stellungnahme zum aktuellen Gerichtsentscheid, dass "dies vielen Leuten Hoffnung geben wird", und weist darauf hin: " Es wird sehr viel einfacher für die Menschen, gegen die RIAA-Verfügungen vorzugehen, wenn sie dazu nicht in die Bundeshauptstadt gehen müssen". Die EFF kristallisiert sich mehr und mehr als Hauptwortführer gegen die Praktiken der RIAA heraus.