Echo soll KaZaA-Fans zu Konsumenten machen ...
Los Angeles (pte, 27. Jan 2003 09:20) - Sechs US-Musikhändler haben ein gemeinsames Unternehmen namens Echo gegründet, dass Musik in digitaler Form zum Download im Web anbieten soll. Der Musikhandel reagiert damit auf rückläufige CD-Verkäufe und Versuche der Musikindustrie eigene Online-Musikportale zu etablieren, berichtet die New York Times (NYT) heute, Montag. Echo soll mit den großen Musiklabeln Verträge zum digitalen Vertrieb aushandeln. Im Gegensatz zu den schon bestehenden Angeboten wollen die Musikhändler Best Buy http://www.bestbuy.com, Tower Records http://www.towerrecords.com, Virgin Entertainment Group http://www.virgin.com, Wherehouse Entertainment, Hastings Entertainment und Trans World Entertainment ihre Kräfte vereinen und so auch für die Konsumenten attraktive Preise bieten.
"In den vergangenen drei Jahren wurde viel angekündigt und viele Fehler gemacht", sagte Echo-CEO Dan Hart der NYT. Die Musikhändler wollen es besser machen. "Das ist der Zeitpunkt dazu", so Hart weiter. Knackpunkt des Erfolgs wird sein, ob es Echo schafft, Lizenzen von den großen Plattenlabeln zu bekommen. Hier versprechen sich die neuen Partner bessere Chancen durch das gemeinsame Unternehmen Echo als einzeln mit der Musikindustrie zu verhandeln. Auch bei der Promotion haben sechs Handelsketten größere Spielräume als ein Einzelunternehmen. Sie rechnen sich aus, durch geschickte Vermarktung und Lockangebote bei den Kunden anzukommen.
In der vergangenen Woche hatte ein US-Musikhändler im Alleingang eine ähnliche Idee. Anderson Merchandisers kaufte für 3,2 Mio. Dollar Assets des finanziell angeschlagenen Online-Musikpioniers Liquid Audio, darunter die Rechte zum digitalen Vertrieb von 350.000 Songs. Anderson ist der Musik-Vertriebspartner von Wal-Mart.
Den Musikhandel trifft der rückläufige Verkauf von Audio-CDs genauso, wenn nicht noch härter, wie die Musikindustrie selbst. Seit Vinylplatten und Musikkassetten praktisch vom Markt verschwunden sind, ist die CD die Haupteinnahmequelle. Sie hat aber durch Konkurrenz seitens DVD und Spiele-Software sowie durch Online-Tauschbörsen im Internet an Attraktivität eingebüßt. Wherehouse hat beispielsweise vergangene Woche Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Auch die US-Nummer eins im elektronischen Handel, Best Buy, hat angekündigt 107 Geschäfte zu schließen. Neue Einnahmequellen sind daher gefragt. Bisherige Musikangebote im Internet konnten mit den kostenlosen Tauschbörsen in der Tradition von Napster nicht konkurrieren.
"In den vergangenen drei Jahren wurde viel angekündigt und viele Fehler gemacht", sagte Echo-CEO Dan Hart der NYT. Die Musikhändler wollen es besser machen. "Das ist der Zeitpunkt dazu", so Hart weiter. Knackpunkt des Erfolgs wird sein, ob es Echo schafft, Lizenzen von den großen Plattenlabeln zu bekommen. Hier versprechen sich die neuen Partner bessere Chancen durch das gemeinsame Unternehmen Echo als einzeln mit der Musikindustrie zu verhandeln. Auch bei der Promotion haben sechs Handelsketten größere Spielräume als ein Einzelunternehmen. Sie rechnen sich aus, durch geschickte Vermarktung und Lockangebote bei den Kunden anzukommen.
In der vergangenen Woche hatte ein US-Musikhändler im Alleingang eine ähnliche Idee. Anderson Merchandisers kaufte für 3,2 Mio. Dollar Assets des finanziell angeschlagenen Online-Musikpioniers Liquid Audio, darunter die Rechte zum digitalen Vertrieb von 350.000 Songs. Anderson ist der Musik-Vertriebspartner von Wal-Mart.
Den Musikhandel trifft der rückläufige Verkauf von Audio-CDs genauso, wenn nicht noch härter, wie die Musikindustrie selbst. Seit Vinylplatten und Musikkassetten praktisch vom Markt verschwunden sind, ist die CD die Haupteinnahmequelle. Sie hat aber durch Konkurrenz seitens DVD und Spiele-Software sowie durch Online-Tauschbörsen im Internet an Attraktivität eingebüßt. Wherehouse hat beispielsweise vergangene Woche Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Auch die US-Nummer eins im elektronischen Handel, Best Buy, hat angekündigt 107 Geschäfte zu schließen. Neue Einnahmequellen sind daher gefragt. Bisherige Musikangebote im Internet konnten mit den kostenlosen Tauschbörsen in der Tradition von Napster nicht konkurrieren.