Ubuntu 15.04 Vivid Vervet als Beta-Version mit Systemd

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Rund einen Monat vor der stabilen Veröffentlichung erscheinen Ubuntu und seine Varianten in einer Beta-Version. Für Ubuntu ist das die einzige Beta-Version, für die Varianten gab es bereits mehrere Vorabversionen als Alpha und Beta. Von Computerbase:
Die aktuelle Beta-Version betrifft neben den Varianten die Ubuntu-Produkte Desktop, Server, Cloud und Core. Dazu gesellen sich Kubuntu, Ubuntu GNOME, Ubuntu MATE, UbuntuKylin, Xubuntu, Lubuntu und Ubuntu Studio. Ubuntu 15.04 setzt für alle Varianten auf Kernel 3.19.2, X-Server 1.17 und Mesa 10.5. Erstmals, und das macht diese Beta-Version besonders, wird Ubuntu mit Systemd ausgeliefert. Hier kommt dank des rührigen Paket-Maintainers Martin Pitt die sehr aktuelle Version 219-4 zum Einsatz. Damit ist Ubuntu hier fast gleichauf mit Fedora und Arch Linux. Dank der Vorarbeit von Debian ist aber auch diese gewichtige Änderung des Init-Systems kaum wahrnehmbar. Ubuntu 15.04 wie auch die Derivate bieten die Möglichkeit, alternativ das hauseigene Init-System Upstart zu nutzen. Dazu muss im GRUB-Menü die erweiterte Bootauswahl geöffnet und dort Upstart gewählt werden.

Der Paketbestand entspricht laut der Ankündigung weitestgehend dem der finalen Version, die am 23. April erscheinen soll. Dazu gehören neben LibreOffice 4.4 auch Firefox 36 und Chrome 41. Abgesehen von der Ablösung von Upstart zugunsten von Systemd setzt diese Veröffentlichung auf kleine Änderungen und Politur. Der Desktop erfährt mit Unity 7.3 und einer überarbeiteten Menüstruktur kleinere Korrekturen. Compiz 0.9.12 erhielt eine Fehlerkorrektur, die leere oder schwarze Fenster bei Nutzern des proprietären Nvidia-Treibers verhindert.


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