Österreichs zweitgrößter Mobilfunk-Anbieter T-Mobile versucht nach Umsatz- und Ergebnisrückgängen in den vergangenen Jahren einen Befreiungsschlag. „
Von Futurezone:
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Als „Ur-Problem" der Branche bezeichnet er die All-Inclusive-Monatstarife, die freilich T-Mobile selbst eingeführt hat. „Es kann nicht sein, dass jemand der 10 Gigabyte Datenvolumen im Monat verbraucht, gleich viel bezahlt wie jemand, der nur 1 Gigabyte verbraucht", meint Bierwirth. Zwei Äpfel seien ja auch teurer als ein Apfel.
Derzeit werde aber für immer mehr Leistung immer weniger bezahlt, wodurch sich die Erlösentwicklung gänzlich von der Kostenentwicklung abgekoppelt habe. „Wir müssen daher unsere Datenvolumen anders bepreisen", kündigte der T-Mobile-Chef eine Abkehr vom reinen Pauschaltarif an. So sollen Handy-Kunden, die über ein bestimmtes Limit hinaus zusätzliche Kapazitäten benötigen, diese zusätzlich erwerben können. Wann genau die neuen Datentarife kommen werden, ließ Bierwirth offen. Sicherheiten wie die Tempobremse bei Erreichen eines vereinbarten Limits oder die vom Regulator verordnete maximale Preisobergrenze sollen aber bleiben.
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