TLS-Zertifikate: Symantec fällt auf falschen Key herein

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Wenn ein privater Schlüssel von einem Webseitenzertifikat offen im Netz landet, sollten Zertifizierungsstellen das entsprechende Zertifikat zurückziehen. Symantec tat dies nun auch bei einem privaten Schlüssel, der überhaupt nicht echt war. Von Golem:
Immer wieder passiert es, dass Webmaster versehentlich die privaten Schlüssel ihrer Webseitenzertifikate veröffentlichen, ob auf Github, eingebettet in Applikationen oder, wie wir kürzlich herausfanden, einfach auf dem eigenen Webserver.

Die Sicherheit einer verschlüsselten HTTPS-Verbindung ist natürlich nicht mehr gewährleistet, wenn der dazugehörige Schlüssel öffentlich bekannt ist. Wird ein solcher kompromittierter Schlüssel an eine Zertifizierungsstelle gemeldet, dann muss diese das entsprechende Zertifikat zurückziehen (revoken). Dafür gibt es eine relativ knappe Frist: Laut den Baseline Requirements, einem Regelwerk, auf das sich Browser und Zertifizierungsstellen geeinigt haben, sollte das Zertifikat innerhalb von 24 Stunden zurückgezogen werden.


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