Test: Canon C100 – 8 Bit am Limit

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SlashCAM hat die Canon C100 Cinema-Kamera getestet
Die C100 hat ein paar handfeste Vorteile gegenüber typischen DSLR-Kameras. Dies beginnt bei der Ergonomie tatsächlich schon beim winkelverstellbaren Handgriff, welche die Kamera wirklich gut tragbar macht. Gerade in Kombination mit dem von uns getesteten Canon EF35mm/f2.0 IS USM bekommt man so eine relativ lichtstarke, stabilisierte Normalbrennweite für das stativlose Filmen, die momentan fast konkurrenzlos ist. Sony bietet zwar ähnliche, sogar günstigere und schnellere Festbrennweiten mit Bildstabilisator an (50mm und 35mm/f1.8) jedoch ist die Kastenform der FS100/700 einfach nicht so konsequent auf für Filmen aus der Hand ausgelegt.

Die zahlreichen externen Tasten erlauben nach einer gewissen Einarbeitungszeit ebenfalls die flinke Bedienung der Kamera, wodurch nur in seltenen Fällen ein Ausflug ins Menü nötig wird. Was uns Grundsätzlich an Kameras in dieser Preisklasse bei der Ergonomie missfällt: Die zahlreichen Tasten fühlen sich komplett gleich an und sind dicht nebeneinander positioniert. Dazu gibt es kaum Rädchen, die man blind leichter treffen würde. Um beispielsweise die wichtige ISO zu verstellen ist erst ein Tastendruck nötig und erst dann kann sie über den Joystick verstellt werden. Ein dezidiertes ISO-Rädchen wäre in einem solchen Fall deutlich schneller (und absolut blind) zu bedienen.


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