Stuxnet lässt grüßen: Trojaner hat Unternehmen in großem Stil ausgespäht

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Sicherheitsexperten haben einen Trojaner entdeckt, der ähnlich wie der Computerwurm Stuxnet agiert und über Jahre Ziele in der Industrie ausgespäht haben soll. Wer hinter der Malware steckt, ist bislang unklar. Von Golem:
Die Entwicklung von Regin, wie der Trojaner von Symantec-Experten genannt wurde, habe vermutlich Monate oder Jahre gedauert. Der Trojaner enthalte Dutzende von einzelnen Modulen, die es den Angreifern ermöglichten, die Malware gezielt auf einzelne Ziele zuzuschneiden. Regin bestehe aus fünf verschiedenen Stufen, von denen bis auf die erste alle verschlüsselt seien. Wird die erste Stufe ausgeführt, wird eine Art Dominoeffekt ausgelöst, der die anderen Stufen nacheinander entschlüsselt und in Gang setzt. Erst nachdem Sicherheitsexperten alle fünf Stufen entschlüsselt und analysiert hatten, konnte die Arbeitsweise der Malware verstanden werden.

Aufgrund der gewählten Architektur habe die Malware viele Jahre unbeobachtet von Virenscannern agieren können. Selbst wenn das Vorhandensein von Regin bemerkt werde, sei es äußerst schwierig zu erkennen, was genau die Schadsoftware mache. Symantec war dazu erst in der Lage, nachdem einige Beispieldateien entschlüsselt worden waren. Dabei habe der Trojaner verschiedene Tarnfunktionen bemüht.


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