In Mac OS X 10.10 und 10.8.5 befindet sich eine Sicherheitslücke, die die Übernahme des gesamten Systems ermöglicht. Details hat ihr Entdecker noch nicht veröffentlicht - in Absprache mit Apple.
Von Golem:
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Apple hat mit dem Entdecker einer gefährlichen Sicherheitslücke in Mac OS X 10.10 und 10.8.5 eine Vereinbarung getroffen: Er darf erst im Januar 2015 Details zu dem Fehler veröffentlichen. Emil Kvarnhammar geht daher davon aus, dass Apple die von ihm gemeldete Schwachstelle ernst nimmt. Möglicherweise werde bis dahin ein Patch veröffentlicht, sagte Kvarnhammar der Techworld Sweden.
Kvarnhammer nennt seine Lücke "Rootpipe". Über sie soll ein Angreifer auch ohne Passworteingabe eine Shell mit Root-Rechten erlangen können. Mit ihr soll die Sudo-Funktion umgangen werden können. Mit vorangesetztem Sudo lassen sich im Terminal Admin-Befehle ausführen, die allerdings normalerweise ein Passwort verlangen. Der Sicherheitsexperte bei dem schwedischen Unternehmen Truesec hatte die Lücke zunächst in Mac OS X 10.8.5 entdeckt. Mit wenigen Modifikationen lasse sie sich auch in der aktuellen Version 10.10 alias Yosemite nutzen. In Mac OS X 10.9 funktioniert der Angriff hingegen nicht.
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