Samsung belegt Rang 3 bei Schmähpreis

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Es gibt Preisverleihungen, mit denen möchten Konzerne lieber nicht in Verbindung gebracht werden. Die von den Nichtregierungsorganisationen Erklärung von Bern (EvB) und Greenpeace vergebenen Public Eye Awards gehören ohne Zweifel dazu. Von ComputerBase:
Ein wenig überraschend ist, dass sich auf Rang 3 des öffentlichen Votings der Elektronikhersteller Samsung findet. 19.014 der rund 88.000 Stimmen gingen laut den Initiatoren des Awards an den südkoreanischen Konzern. Dabei wird Samsung vorgeworfen, Produkte „auf dem Buckel“ der Mitarbeiter zu produzieren.

Konkreter lautet die Kritik, dass Samsung in den eigenen Fabriken teils verbotene, hochgiftige Stoffe einsetze, ohne die Arbeiter zu informieren und zu schützen. Mindestens 140 Arbeiter seien deshalb an Krebs erkrankt, mindestens 50 junge Arbeiter seien daran gestorben. Samsung streite „trotz klarer Beweislage“ eine Verantwortung ab und diskreditiere die Erkrankten und Verstorbenen samt ihrer Angehöriger öffentlich. Außerdem habe Samsung eine über 50-jährige Geschichte, die gezeichnet sei von Umweltverschmutzung, Gewerkschaftsunterdrückung, Bestechung und Steuerflucht.


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