AMD ist auf der Credit Suisse Technology, Media & Telecom Conference 2017 vertreten, wo CEO Lisa Su mit Analysten über das Jahr 2017 und die grobe Roadmap für die kommenden Jahre gesprochen hat. Für Endkunden interessant: AMD wolle schon bald "eine Reihe von 12-nm-Produkten" ankündigen. Pinnacle Ridge könnte gemeint sein. Zen 2 und Zen 3 sollen zudem noch wettbewerbsfähiger werden als die erste Generation. Von PC Games Hardware:

Im US-amerikanischen Scottsdale, Arizona, läuft bis heute die Credit Suisse Technology, Media & Telecom Conference 2017. In einer Runde mit Analysten hat AMD-CEO Lisa Su dort Fragen beantwortet, die nicht nur die Finanzen, sondern auch die Produktpläne betreffen. Ryzen mache sich im Desktop-Bereich gut, vor allem im DIY-Markt, wie die Verkaufszahlen über die jüngsten Sale-Aktionen zeigten. AMD geht davon aus, dass ab dem ersten Quartal 2018 über die Hälfte der eigenen Client-Umsätze (Datenzentren, etc. ausgenommen) durch Ryzen entstehen werden. Die Raven-Ridge-APUs alias Ryzen Mobile sollen da eine wichtige Rolle spielen. Unter anderem von den "Top-3-OEMs" HP, Lenovo und Dell soll es neue entsprechende Systeme geben. Langfristig möchte AMD mit Ryzen seine "historischen PC-Marktanteile" von rund 20 Prozent zurückgewinnen, Desktop und Mobile zusammengenommen.

Was kommende Prozessoren und/oder Grafikkarten angeht, heißt es: "2018 werden wir in Kürze eine Reihe an 12-Nanometer-Produkten ankündigen". AMD und Globalfoundries bestätigten bereits, dass eine Refresh-Generation in 12LP, eigentlich ein optimierter 14-nm-Prozess, gefertigt werden soll - sowohl Vega als auch Zen inkludiert. Eine Ankündigung könnte im Rahmen der Technikmesse CES 2018 stattfinden, die vom 09. bis 12. Januar ihre Pforten öffnen wird. Realistisch ist die Vorstellung von Pinnacle Ridge als Ryzen "2" ("Zen+"), dessen Markteinführung zusammen mit neuen 400er-Mainboards im kommenden Frühling im Raum steht. Vega 10 dürfte zu jung sein, um schon zeitnah einen Refresh zu erhalten. Später wird Zen 2 als stärker überarbeitete CPU-Architektur in 7 nm gefertigt. Lisa Su glaubt, dass Zen 2 und der Nachfolger Zen 3 noch besser mit Intel konkurrieren können werden als die erste, aktuelle Zen-Generation.

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