Rocket Lake: Intel soll 14-nm-Chips bei Samsung fertigen lassen

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Offenbar sind Intels Probleme bei der 14-nm-Halbleiterfertigung größer als erwartet: Nächstes Jahr soll Samsung die Rocket-Lake-Chips herstellen, damit Intel selbst mehr Kapazität für andere Designs hat. Schon im April 2019 hatte GPU-Chef Raja Koduri die 14-nm-Fab in Giheung besucht. Von Golem:
Während die Produktion der 10-nm-Chips namens Ice Lake U mittlerweile angelaufen ist, sucht Intel weiterhin nach einer Lösung für die eigene 14-nm-Knappheit. Eine scheint zu sein, dass einige Chips nicht in den eigenen Fabs gefertigt, sondern an Samsung ausgelagert werden. Das berichtet die südkoreanische Webseite Sedaily unter Berufung auf Quellen in der Industrie. Konkret sollen die Rocket Lake genannten Prozessoren bei Samsung entstehen, sie sind für 2020 geplant.

Bereits im April 2019 hatte Intels GPU-Chef Raja Koduri die S1-Fab im südkoreanischen Giheung besucht, einer der Standorte für Samsungs 14LPP-Produktion (14 nm FinFet Low Power Plus). Der Clou bei Rocket Lake ist, dass es sich um ein Design aus einem 10-nm- und einem 14-nm-Chip handelt. Denkbar wäre, dass Intels selbst den 10-nm-Prozessor fertigt und die 14-nm-Grafikeinheit aber Samsung überlässt. Die haben damit viel Erfahrung, etwa durch die Polaris- und Vega-GPUs von AMD. Intel und Samsung stünden kurz vor Vertragsabschluss.


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