Adobe will die Kritik an Apples Videoschnittprogramm Final Cut Pro X nutzen, um neue Anwender für sein Konkurrenzprodukt Premiere Pro CS5.5 und die Creative Suite 5.5 Production Premium zu gewinnen.
Von Golem.de:
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Wer von Final Cut Pro oder Avid Media Composer auf Adobes Premiere Pro CS5.5 oder die Creative Suite 5.5 Production Premium umsteigt, erhält einen Preisnachlass von 50 Prozent. Das Angebot gilt bis zum 30. September 2011.
So will Adobe Nutzer der beiden Konkurrenzprodukte zum Umstieg auf die eigene Software bewegen und nutzt dabei die teilweise heftige Kritik von Videoschnitt-Profis an Apples neuem Final Cut Pro X. Die kritischen Stimmen zu Apples Programm sind im Internet, beispielsweise über Twitter oder Youtube, sehr laut. Auch unser Test von Final Cut Pro X beleuchtet die Schwächen der Software. So fehlen beispielsweise die Unterstützung für Multicam, Export als EDL, XML oder auf Band. Wer ein Projekt in Final Cut Pro 10 beginnt, ist isoliert und kann es nur an andere FCPX-Nutzer weitergeben. Besonders professionelle Nutzer von Final Cut Pro 7 sind von Apples Vorgehen enttäuscht. Sie hätten sich zumindest gewünscht, dass das alte Final Cut Studio 3 weiterhin unterstützt und verkauft wird. Inzwischen gibt es im Internet eine Petition gegen FCPX und Apple erstattet einigen Kunden sogar den Kaufpreis der Software.
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