OpenOffice.org soll Gemeinschaftsprojekt werden

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Oracle hat angekündigt, keine kommerzielle Version von OpenOffice.org mehr anzubieten. Das Projekt soll vollständig zu einem Gemeinschaftsprojekt werden. Von Pro Linux:
Oracle will sich weiter stark für die Akzeptanz von auf offenen Standards beruhenden Dokumentformaten wie ODF, dem Format von OpenOffice.org, einsetzen. Darüber hinaus will das Unternehmen Open-Source-Produkte weiter unterstützen. Insbesondere will Oracle weiterhin große Summen in Technologien wie Linux und MySQL investieren, die aus Sicht des Herstellers für die Kunden strategisch sind. Der Schwerpunkt liege dabei auf Linux und MySQL, weil diese bei der Kundenbasis weite Verbreitung gefunden haben.

Die Ankündigung ist für viele Beobachter »too little, too late«. Aus den letzten Zeilen geht hervor, dass Oracle keine weiteren Ressourcen in OpenOffice.org stecken will. Möglicherweise wird Oracle alle eigenen Entwickler von dem Projekt abziehen. Fraglich ist, ob dann noch eine nennenswerte Entwicklung bei OpenOffice.org stattfindet, denn der größte Teil der Gemeinschaft ist ohnehin bereits zu LibreOffice abgewandert, wenn man sich auf die Angaben von LibreOffice und diverser Kommentatoren verlassen kann.


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