OEM-Grafikkarten: AMDs Radeon RX 600 sind für Komplett-PCs

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Die Radeon RX 600 basieren anteilig auf den Polaris-Chips von 2016, die Technik der langsameren Modelle stammt gar von 2013. Die Grafikkarten stecken in fertigen Systemen und sollen suggerieren, neu zu sein. Von Golem:
AMD hat - möglichst ohne viel Aufsehen zu erregen - die Radeon RX 600 veröffentlicht. Die Grafikkarten sind jedoch nicht die vermeintlichen Nachfolger der Radeon RX 590 (Test), sondern OEM-Modelle für Komplett-PC-Hersteller wie Medion. Technisch basieren die fünf Pixelbeschleuniger wohl auf Chips von 2016 und 2013, die Namen sind reines Marketing, um weniger gut informierten Käufern ein neues Produkt präsentieren zu können.

Die Radeon RX 640 nutzt offenbar einen Polaris-12-Chip und wird mit 640 sowie 512 Rechenkernen verkauft. Das kennen wir bereits von der Radeon RX 550 und von der Radeon RX 550X, selbst der GPU-Takt fällt mit 1.287 MHz identisch aus. Offenbar hat AMD aber das GDDR56-Speicherinterface von 128 auf 64 Bit halbiert, sofern das kein Fehler in den Spezifikationen ist. Die Radeon 630 nutzt 512 Shader mit geringerem Takt, das GDDR5-Interface soll ebenfalls nur 64 Bit breit sein.


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