Trotz der größten Werbekampagne der Unternehmensgeschichte scheint Nokia derzeit Probleme dabei zu haben, das neue Spiele-Handy N-Gage loszuwerden. Erste Verkaufszahlen aus den USA und Großbritannien bleiben jedenfalls weit hinter den Erwartungen zurück.
Zwar verkündete Jorma Ollila, Chairman und CEO von Nokia, am 16. Oktober 2003 noch, dass das N-Gage auf eine sehr positive Resonanz seitens der Kunden stoße und in vielen Geschäften bereits ausverkauft sei, die Zahlen, die das Online-Magazin 1UP jetzt veröffentlicht hat, sprechen allerdings eine andere Sprache. So sollen in den USA in der ersten Verkaufswoche insgesamt gerade mal 5.000 Geräte abgesetzt worden sein. Zum Vergleich: Vom Game Boy Advance wurden in der ersten Verkaufswoche in den USA bereits 540.000 Stück abgesetzt. In Europa sieht es wohl ähnlich aus: Laut GamesIndustry.biz verkauften die 6.000 Videospielgeschäfte in Großbritannien, die das N-Gage im Angebot haben, zusammen gerade mal 500 Exemplare in der ersten Verkaufswoche. Die Absatzzahlen der Handy-Geschäfte sind hier allerdings nicht miteingerechnet. Zahlen für Deutschland liegen derzeit noch nicht vor. Quelle: Golem.de