Schluss mit lustig: Der US-Verband der Musikindustrie (RIAA, Recording Industry Association of America) hat in den USA Klagen gegen 261 Personen eingereicht, die unerlaubt Musik über das Internet verbreitet haben sollen - allesamt Power-User, die mehr als 1000 Titel zum Download angeboten haben. Tausende weitere Klagen seien in Vorbereitung, teilte die RIAA am Montag mit. Gleichzeitig verspricht der Verband eine Art Amnestie: Wer illegale Dateien löscht und auf Dateitausch künftig verzichtet, soll von Klagen verschont bleiben.
Erstmals geht der Verband damit direkt gegen einzelne Internet-Nutzer in den USA vor, die Lieder von Computer zu Computer austauschen. Bislang richteten sich die Klagen der Musikindustrie vor allem gegen die Betreiber von Internet-Tauschbörsen wie Napster. Bis die neuen Urheberrechtsgesetze offiziell in Kraft treten, hat es die Musikindustrie in Deutschland allerdings schwer, gegen einzelne Nutzer von Tauschbörsen vor Gericht zu ziehen. Mehr Infos bei T-Online