Als letzte der großen Browser-Schmieden hat sich nun auch Mozilla entschieden, das umstrittene digitale Rechtemanagement für HTML5, das sich derzeit beim World Wide Web Consortium (W3C) in der Standardisierungsphase befindet, zu übernehmen. Von ComputerBase:

Immer mehr Rechteinhaber von Inhalten im Internet dringen auf eine Wahrung ihrer Pfründe direkt in HTML5. Dabei geht es um die Kontrolle, welche Inhalte auf welchen Geräten der Anwender abgespielt werden dürfen. Damit wollen hauptsächlich Anbieter von Streaming-Diensten Kopien ihrer Inhalte verhindern. Das W3C, das derzeit die Standardisierung betreibt, ist der Meinung, Kontrolle durch das W3C sei besser als gar keine Kontrolle.

Bisher findet Kontrolle über DRM hauptsächlich per Adobes Flash und Microsofts Silverlight statt. Die Standardisierung in HTML5 wird durch die Encrypted Media Extensions (EME) realisiert, die festlegen, wie die JavaScript-APIs auf das proprietäre Content Decryption Module (CDM) zugreifen. Das CDM beinhaltet die eigentlichen Routinen des DRM.

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