Eine Schule im Brandenburger Land, The Pirate Bay und etliche Webseiten aus der Alexa-Top-1-Million-Liste schürfen ungefragt Kryptowährungen auf den Rechnern der Nutzer. Der Anbieter Coinhive will das Verfahren künftig anpassen, damit es weniger Ärger gibt.
Von Golem:
Weiter lesen
Immer mehr Webseiten schürfen ungefragt und ohne Kennzeichnung auf Kosten der Nutzer Kryptowährungen wie Monero. Nach einem Testlauf bei der Torrent-Seite The Pirate Bay verschwand der entsprechende Code des Anbieters Coinhive kurzzeitig wieder aus dem Quelltext der Seite, ist aber mittlerweile wieder integriert. Außerdem gibt es zahlreiche Nachahmer. Richtig lohnen dürfte sich das allerdings nur für die wenigsten Seitenbetreiber - den Verlust an Reputation bei den Besuchern dürfte es kaum wiedergutmachen, wenn diese davon Kenntnis erlangen.
Das Kryptomining wird ohne Zutun der Nutzer im Hintergrund aktiviert. Verantwortlich dafür ist ein kleines Javascript-Element, das von den Webseitenbetreibern eingebaut wird. Um das verteilte Mining zu aktivieren, müssen diese darüber hinaus nicht viel tun. Neben dem Skript selbst müssen sie eine eigene Wallet beim entsprechenden Anbieter einrichten, auf die die Gewinne transferiert werden. Neben Coinhive gibt es weitere Anbieter von Skripten, bislang ist aber keiner so weit verbreitet.
Weiter lesen