Aufgrund seiner Architektur wird das Windows-Subsystem für Linux (WSL) in Version 2 den Einsatz anderer Virtualisierungsprodukte stark erschweren. Weitere Unterschiede sorgen wohl auch dafür, dass das WSL 1 mittelfristig erhalten bleiben soll.
Von Golem:
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Diese Einschränkung gilt darüber hinaus wohl auch für viele weitere Virtualisierungslösungen. Grund dafür ist, dass das WSL 2 auf Hyper-V aufbaut, was dafür als Type-1-Hypervisor genutzt wird. Microsoft bietet jedoch das Hypervisor-Platform-API an, mit dem Hersteller ihre Software kompatibel zu Hyper-V erstellen können. Google setze das zum Beispiel bereits für seinen Android-Emulator ein.
Darüber hinaus wird es auch mittelfristig weitere Unterschiede zwischen den Versionen 1 und 2 des WSL geben. So ist der Hardwarezugriff unter WSL 2 zunächst stark eingeschränkt und die direkte Verwendung von GPU, USB oder anderen seriellen Schnittstellen nicht möglich. Ebenso verwenden der WSL-2-Gast und der Windows-Host eine unterschiedliche IP-Adresse, ein Zugriff über Localhost ist demnach ebenfalls nicht möglich.
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