Zweite Sicherheitsstufe auf PC abgestimmt ...
Cannes (pte, 20. Jan 2003 09:22) - Auf der Midem-Musikmesse in Cannes hat Microsoft http://www.microsoft.com eine neue Kopierschutztechnologie für CDs angekündigt. Die Technologie soll zusammen mit EMI und Vivendi Universal erprobt werden. Das Tool verhindert nach Angaben von Microsoft das unerlaubte Kopieren und Tauschen von Musik über Internet. http://www.microsoft.com/presspass/press/2003/Jan03/01-20SessionToolkitPR.asp
Die Microsoft-Software unter dem Namen Media Data Session Toolkit erlaubt es den Musiklabels Musikstücke in zwei unterschiedlichen Sicherheitsstufen auf eine CD zu brennen. Die erste Sicherheitsstufe ist für normale CD-Player vorgesehen. Die zweite lässt sich auf PCs abspielen. In diese "Second Session" ist allerdings Microsofts Digital Rights Management integriert und kann mit zusätzlichen Einschränkungen versehen werden. So kann verhindert werden, dass die Songs auf weitere CDs gebrannt oder über das Internet getauscht werden. Allerdings können die Benutzer die Musik weiterhin auf ihren PCs abspeichern. Das Tool ist mit anderen Kopierschutzmechanismen wie von SunnComm http://www.sunncomm.com kompatibel.
Die zweite Sicherheitsstufe soll mithelfen, den Widerstand der Endverbrauch gegen kopiergeschützte CDs zu überwinden. Bei der Einführung der ersten Kopierschutz-Mechanismen wurden die Musiklabels dafür kritisiert, dass die Tonträger nicht mehr mit CD-Laufwerken für PCs kompatibel waren.
Die Musikindustrie verzeichnete im vergangenen Jahr einen weiteren Rückgang bei den Absatzzahlen von CDs von rund sieben Prozent. Die großen Labels und Branchenverbände wie die Recording Industrie Association of America (RIAA) führen diesen Rückgang auf die Internet-Tauschbörsen zurück. RIAA-Präsidentin Hilary Rosen hat daher in ihrer Keynote-Speech zur Midem eine "Besteuerung" der Internet Service Provider, die ihren Kunden einen Zugang zu Tauschbörsen gewähren, vorgeschlagen. (pte)
Die Microsoft-Software unter dem Namen Media Data Session Toolkit erlaubt es den Musiklabels Musikstücke in zwei unterschiedlichen Sicherheitsstufen auf eine CD zu brennen. Die erste Sicherheitsstufe ist für normale CD-Player vorgesehen. Die zweite lässt sich auf PCs abspielen. In diese "Second Session" ist allerdings Microsofts Digital Rights Management integriert und kann mit zusätzlichen Einschränkungen versehen werden. So kann verhindert werden, dass die Songs auf weitere CDs gebrannt oder über das Internet getauscht werden. Allerdings können die Benutzer die Musik weiterhin auf ihren PCs abspeichern. Das Tool ist mit anderen Kopierschutzmechanismen wie von SunnComm http://www.sunncomm.com kompatibel.
Die zweite Sicherheitsstufe soll mithelfen, den Widerstand der Endverbrauch gegen kopiergeschützte CDs zu überwinden. Bei der Einführung der ersten Kopierschutz-Mechanismen wurden die Musiklabels dafür kritisiert, dass die Tonträger nicht mehr mit CD-Laufwerken für PCs kompatibel waren.
Die Musikindustrie verzeichnete im vergangenen Jahr einen weiteren Rückgang bei den Absatzzahlen von CDs von rund sieben Prozent. Die großen Labels und Branchenverbände wie die Recording Industrie Association of America (RIAA) führen diesen Rückgang auf die Internet-Tauschbörsen zurück. RIAA-Präsidentin Hilary Rosen hat daher in ihrer Keynote-Speech zur Midem eine "Besteuerung" der Internet Service Provider, die ihren Kunden einen Zugang zu Tauschbörsen gewähren, vorgeschlagen. (pte)