Maxtor hat eine Technik entwickelt, mit dem sich die Kapazität von 3,5-Zoll-Festplatten mehr als verdoppeln lassen soll. Dabei liegen die Produktionskosten für ein Modell mit 175 Gigabyte Speicherplatz nicht höher als für herkömmliche Platten mit 80 Gigabyte Fassungsvermögen, sagt der Hersteller. Statt des üblicherweise verwendeten Verfahrens, bei dem Daten in einer horizontalen Schicht auf der Festplatte abgelegt werden, setzt Maxtor auf mehrere nebeneinander auf der Platte vertikal stehende Magnetschichten. Um das seit Jahren bekannte Verfahren umzusetzen, müssen laut Hersteller mehrere technische Hürden überwunden werden. Dazu zählt unter anderem das Aufbringen einer magnetischen Grundlage, über die Schreib-Leseköpfe auf die richtigen Speicherschichten zugreifen können. In den Maxtor-Labors sei es gelungen, die Dicke der Basis von 400 auf 100 Nanometer zu reduzieren und darauf nur 30 Nanometer dünne Speicherschichten aufzubringen. Erst dadurch sei es möglich, die Technologie mit 3,5-Zoll-Platten einzusetzen.