Linux-Webserver: Rootkit liefert bösartige Iframes aus

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Ein kürzlich entdecktes Rootkit klinkt sich als Kernel-Modul in Linux-Systeme ein und legt Schadcode in Form von Iframes in ausgelieferten Webseiten ab. Auf dem Rechner eines Opfers sucht der Schadcode nach Schwachstellen und infiziert ihn. Von Golem:
Ein als Kernel-Modul umgesetztes Rootkit ist auf einem Nginx-Webserver entdeckt worden. Dort nutzt es Speicheradressen des Linux-Kernels (Symbols), um sich in das System einzuklinken (Hooking). Es bettet Iframes in die ausgelieferten Webseiten des Nginx-Servers ein. Diese enthalten wiederum eine präparierte Webseite, die den Rechner eines Opfers nach Schwachstellen durchsucht und dann infiziert.

Sowohl Kaspersky Labs als auch das Sicherheitsunternehmen Crowdstrike haben das Rootkit analysiert. Es wurde speziell für die Kernel-Version 2.6.32 in der 64-Bit-Variante erstellt. Diese Kernel-Version wird in Debian 6 alias Squeeze eingesetzt. Auf infizierten Servern wird es unter dem Namen module_init.ko im Verzeichnis /lib/modules/2.6.32-5-amd64/kernel/sound abgelegt.


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