Statt 3.20 erhält der nächste Linux-Kernel die Versionsnummer 4.0. Die größte Änderung dürfte die Fähigkeit des Live-Patchings sein.
Von Golem:
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Mit vergleichsweise bescheidenen Neuerungen beginnt die Testphase des nächsten Linux-Kernels. Der trägt die Versionsnummer 4.0. Linus Torvalds folgt damit seinem bereits 2011 formulierten Plan, die Nummerierung des Kernels künftig kürzer zu halten, trotz einiger Bedenken aus der Community. Die herausragende Änderung dürfte die Fähigkeit des Kernels, sich im laufenden Betrieb selbst zu patchen. Vollständig unterstützt wird die Funktion aber noch nicht.
Eine Umfrage bei Google+ habe nicht genügend stichhaltige Argumente gegen den Sprung bei der Nummerierung des Linux-Kernels ergeben, schreibt Torvalds in der E-Mail, in der die Testphase von Linux 4.0 eingeläutet wurde. Eine spektakuläre Funktion sei bisher niemals ein Grund für einen neuen Kernel und einen damit verbundenen Sprung in der Nummerierung gewesen. Auch eine grundlegende Änderung an der Kompatibilität oder sogar dessen Bruch habe es beim Kernel nie gegeben, und die werde es auch nie geben, schreibt Torvalds.
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