In Linux 4.17 profitieren AMDs Grafikkarten erneut von Verbesserungen im quelloffenen AMDGPU-Treiber. Zudem ist der Code vieler obsoleter CPU-Architekturen entfernt worden. Auch der Leerlaufprozess ist optimiert. Die Umsetzung der umstrittenen Sicherheitsfunktion Lockdown ist hingegen vertagt.
Von Golem:
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Allmählich kehrt wieder Alltag bei den Linux-Entwicklern ein: Große Änderungen zu den Schwachstellen Spectre und Meltdown gab es in Version 4.17 des Linux-Kernels nicht - auch nicht zu den jüngst bekanntgewordenen Versionen v3 und v4 von Spectre. Diese Sicherheitslücken werden in erster Linie durch Microcode-Updates behoben, Vorbereitungen dafür gab es in Linux 4.17 dennoch. Der Linux-Code für IBMs s390 erhält immerhin einige Verbesserungen im Umgang mit Spectre v1 und v2. Hauptsächlich widmeten sich die Kernel-Hacker einigen mittlerweile obsoleten Architekturen und entfernten deren Code. Der Quellcode des Linux-Kernels wurde so um fast eine halbe Million Codezeilen verschlankt. Auch vom quelloffenen Treiber für Grafikkarten von AMD gibt es Neues zu vermelden.
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