Linux 4.13 ist freigegeben worden. Viele Änderungen in dieser Ausgabe des Kernels betreffen diverse Dateisysteme und bislang noch nicht erhältliche Grafikchips. Der Kernel-Linux kann künftig TLS-Verbindungen selbst übernehmen.
Von Golem:
Weiter lesen
Die integrierte Grafikeinheit in AMDs mobilem Prozessor Raven Ridge gehört ebenso dazu wie dessen Grafikchip mit dem Codenamen Vega: Der Code für die Unterstützung dieser Hardware macht den größten Teil der eingereichten Änderungen für Linux 4.13 aus. Aber auch Intels Prozessoren der nächsten Generation mit den Namen Coffee Lake und Cannon Lake erhalten Patches. Das bereits als Treiber integrierte Windows Management Instrumentation (WMI) bekommt seinen eigenen Bus und der Kernel kann TLS-Verbindungen selbst übernehmen. Linus Torvalds hat den Code von Linux 4.13 jetzt freigegeben.
Wichtigste Änderung für Torvalds: Standardmäßig wird Version 3 des Netzwerkprotokolls Windows Server Message Block (SMB/CIFS) verwendet, statt wie bisher Version 1. Damit folgt Torvalds dem dringenden Rat Microsofts, denn die veraltete Version SMB1 hat schwer behebbare Schwächen, die unter anderem für die Verbreitung des Erpressungstrojaners Wanna Cry genutzt wurden. Wer die älteren Versionen unbedingt nutzen will, kann vers=1.0 oder vers=2.1 als Mount-Option hinzufügen.
Weiter lesen