Leica SL (Typ 601): Ersteindruck und Fotos

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Photoscala hat erste Eindrücke zur neuen Leica SL (Typ 601) Kamera veröffentlicht
Bei der Bedienung der SL setzt Leica auf eine Reihe multifunktionaler Knöpfe und Drehräder sowie das berührungsempfindliche Display. Das Display wird an beiden Seiten von jeweils zwei großflächigen Tastern flankiert, die je nach Kontext oder Benutzervorgaben unterschiedliche Funktionen annehmen. Wozu sie aktuell dienen, das zeigen kleine Symbole nahe den Tasten auf dem Display. Ebenso wenig wie die Tasten ist auch das zentrale Wählrad auf der Topplatte nicht beschriftet. Es dient unter anderem zur Wahl des Aufnahmemodus, kann aber auch andere Funktionen annehmen. Nur die Belichtungskorrektur kann es (noch) nicht übernehmen, Leica hat aber angedeutet, dieses kleine Manko schon bald mit einem Firmware-Update zu beheben.
Durch die kontextabhängige Belegung vieler Bedienelemente kommt die Leica SL mit relativ wenigen Tasten, Schaltern und Einstellräder aus. Die Kehrseite ist jedoch, dass sich die aktuellen Einstellungen nicht direkt an der Kamera ablesen lassen. Dazu ist stets ein Blick auf den rückwärtigen Monitor oder auf das kleine Statusdisplay oben auf der rechten Schulter der SL nötig.

Hervorragend gelöst hat Leica hingegen die Wahl eines der 49 AF-Felder. Dazu gibt es einmal einen kleinen Joystick oben rechts auf der Rückseite, der vom Daumen der rechten Hand leicht zu erreichen ist. Und zum zweiten bietet die Leica SL einen Touch-AF – ein Fingertipper auf dem Monitor genügt, um den Fokus auf die entsprechende Motiv-Partie zu legen.


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