Kripo ermittelt wegen hoher Rechnung gegen A1 Telekom Austria

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25.000 Euro sollte ein Vorarlberger Skilehrer an die Telekom Austria ursprünglich zahlen. Nach großem Medienecho verzichtete das Unternehmen auf die Forderung, doch die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Von Heise.de:

Die Datenmenge soll ein Vorarlberger Skilehrer mit seinem iPhone übertragen haben. Dafür verlangte die TA rund 25.000 Euro. Von Roaming ist dabei nicht die Rede. Ein Einspruch des Kunden wurde abgelehnt, nach großem Medienecho verzichtete der Netzbetreiber auf die Forderung. Der Kunde musste aber einen neuen Mobilfunkvertrag abschließen, der Datendienste enthält. Er gibt an, das Handy nur zum Telefonieren zu verwenden und damit nicht ins Internet zu gehen. In diesem Fall ermittelt die Kripo gegen A1 Telekom.

Da es laufend erstaunlich hohe Mobilfunk-Rechnungen gibt, haben die Konsumentenschützer der Kammer für Arbeiter und Angestellte (AK) zusätzlich Anzeigen gegen drei Netzbetreiber eingebracht. Bei Überziehung von Datenpaketen würden plötzlich astronomische Summen verlangt. Etwa zweimal die Woche gäbe es alleine in Vorarlberg Beschwerden von Privatkunden mit vierstelligen Rechnungen. Die Konsumentenschützer schlagen einen gesetzlichen Schutz vor unerwartet monströsen Forderungen vor.


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