Ein Forschungsteam hat entdeckt, dass sich die Speicherdichte von Festplatten unter Verwendung von Tafelsalz soweit erhöhen lassen soll, dass sechs TByte Speicherkapazität pro HDD-Platter möglich sein könnten.
Von Toms Hardware:
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Dr. Joel Yang vom Institute of Materials Research and Engineering (IMRE) hat einen Weg gefunden, wie man die Speicherdichte von Festplatten auf Werte von 3,3 Terabit pro Quadratzoll – und künftig auf 10 TBit/Quadratzoll – erhöhen kann. Damit wäre die Herstellung von Plattern mit Kapazitäten von bis zu sechs TByte möglich. Überraschenderweise ist die geheime Zutat, die Laufwerke solcher Kapazität ermöglichen soll, etwas, was jeder kennt – Natriumchlorid, das ganz gewöhnlich Tafel- oder Kochsalz.
Konventionelle Festplatten haben zufällig verteilte nanoskopische magnetische Körner (wenige Dutzend machen ein Bit aus), mit denen die neuesten Festplattenmodelle bis zu 0,5 Terabit pro Quadratzoll speichern können, so IMRE in einer Pressemitteilung. Das von IMRE geleitete Team hat dagegen den so genannten Bit-Muster-Ansatz verfolgt, bei dem magnetische Inseln gleichmäßig verteilt werden. Jede einzelne Insel ist dabei fähig, ein Bit an Informationen zu speichern.
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