Die Internet Society ruft zusammen mit einigen Providern, großen Websites und Routerherstellern den 6. Juni 2012 zum Starttag für IPv6 aus. Anders als zum IPv6-Tag im Jahr 2011 soll IPv6 dann dauerhaft aktiviert bleiben.
Von Golem:
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IPv6 ist die Zukunft des Internets, doch trotz knapp werdender IPv4-Adressen kommt das vor rund 15 Jahren veröffentlichte Internetprotokoll IPv6 nicht richtig voran. Es ist ein Henne-Ei-Problem: Websitebetreiber warten darauf, dass Nutzer mit IPv6 surfen können, Provider warten auf Websites, die per IPv6 erreichbar sind. Und solange IPv4 noch funktioniert, ist der Druck für alle Beteiligten offenbar nicht groß genug.
Doch das wird sich ändern: Bereits Anfang 2011 hat die Apnic, die IP-Adressen im asiatisch-pazifischen Raum vergibt, von der Iana die letzten beiden regulär vergebenen Blöcke von IPv4-Adressen erhalten. Im April teilte die Apnic mit, dass nur noch ein sogenanntes /8-Netz von IPv4-Adressen für die Region übrig ist, das nach verschärften Regeln verteilt wird. Ein solches Klasse-A-Netz umfasst 16.777.216 IP-Adressen.
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