Intels Zukunftspläne: Diverse Lake-Derivate und 14 nm in der vierten Iteration

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In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Berichte zu zukünftigen CPU- und Architektur-Generationen im Notebook-, Desktop- und Serverbereich von Intel. Dabei schwingen auch immer die Probleme mit der 10-nm-Fertigung mit. Von HardwareLuxx:
Intel wird den 14-nm-Prozess noch etwas länger ausquetschen. Denkbar ist, dass einige der noch folgenden CPU-Generationen auf einen weiteren Verbesserungsschritt der 14-nm-Fertigung (14nm+++) basieren. 10 nm funktionieren für Intel hinsichtlich der Ausbeute noch nicht, so dass der Core i3-8121U als bisher einzige in 10 nm gefertigte CPU in einem Notebook verbaut wird und dabei noch nicht einmal die integrierte Grafikeinheit genutzt werden kann. Intel verwendet für Cannon Lake offenbar schon die zweite Iteration der Fertigung in 10 nm, was zeigt, wie schlecht die erste Generation gelaufen sein muss. Dabei hat sich inzwischen gezeigt, dass Intels 10-nm-Fertigung bei der Packdichte den gewünschten Schritt nach vorne macht, so lange die Ausbeute nicht stimmt, kann Intel diesen Vorteil aber kaum nutzen.

Derzeit ist zumindest für Außenstehende völlig unklar, wie es mit der Fertigung in 10 nm weitergehen soll. Ice Lake, Cooper Lake und Tiger Lake sind nun die ersten Kandidaten dafür. Bis die großen Chips in 10 nm vom Band laufen, wird es aber sicherlich bis mindestens in die zweite Jahreshälfte 2019 dauern – womöglich sogar bis 2020. Es gibt sogar schon Meldungen, die davon sprechen, dass Intel die 10 nm komplett auslassen könnte und direkt auf 7 nm wechselt und bis dahin mit einem verbesserten 14-nm-Schritt weitermacht.


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