Nach zahlreichen Benchmarks ist es nun einmal wieder Zeit ein Fazit über die gesehenen Ergebnisse und die gewonnenen Erkenntnisse zu ziehen. Beginnen wollen wir dabei mit der Leistung des Core i7 990X, der die neue Spitze der Desktop-Prozessoren in Intels Portfolio bilden soll.

Mit 3,46 GHz ist der Core i7 990X nur um 133 MHz schneller als das ehemalige Topmodell, der Core i7 980X. Dementsprechend gering sind natürlich auch die Vorteile für das neue Flagschiff. So liegt der Vorsprung im Mittel bei zwei bis drei Prozent, kann aber auch – beispielsweise bei Limitierung der Grafikkarte bei Spielen – komplett verschwinden. Immerhin reicht der Vorsprung um mit einem Core i7 2600(K) aus der "Sandy Bridge"-Familie gleich zu ziehen und somit den Thron des schnellsten Prozessors einzunehmen. Allerdings bleibt es nach wie vor dabei, dass bei Anwendungen, die nicht perfekt parallelisiert sind, die "Sandy Bridge"-Prozessoren teilweise deutlich schneller sind. Nur wenn der Core i7 990X die Kraft seiner sechs Kerne voll ausnutzen kann, schiebt er sich vor die "Sandy Bridge"-Modelle.