Intel zeigt erstmals lauffähige Ice Lake-Hardware

Published by

Im Rahmen des Architecture Day zeigt Intel auch erstmals zukünftige Hardware in einem lauffähigen Stadium. Dazu gehört offenbar auch ein erster Prozessor auf Basis der Ice Lake-Architektur. Gezeigt wurde ein System unter dem Codenamen Sunnycove, auf dem ein SoC auf Basis von Icelake zum Einsatz kam. Von HardwareLuxx:
Ice Lake soll die nächste große CPU-Architektur von Intel werden und wird zudem laut offiziellen Plänen den Fertigungsprozess in 10 nm verwenden. Details zu den architektonischen Änderungen gibt es nur wenige. Bereits durchgesickert ist, dass für Icelake 512 kB L2-Cache pro Kern verwendet werden – eine Verdopplung im Vergleich zu Skylake. Auch beim L1-Cache scheint es Änderungen zu geben. Während Skylake einen L1-Data-Cache von 32 kB und einen L1-Instruction-Cache von ebenfalls 32 kB bietet, soll Ice Lake zwar ebenfalls 32 kB an L1-Data-Cache besitzen, der L1-Instruction-Cache wird allerdings um 50 % auf 48 kB vergrößert.

Die Ice Lake-Architektur wird das Rückgrat einer kompletten Generation von Intel bilden. Während es bestimmte Anpassungen für die verschiedenen Märkte geben wird, wird es die Architektur im Form von Ice Lake-Y bei den besonders sparsamen Prozessoren geben, aber auch als Ice Lake-X und Ice Lake-DT im High-End-Desktop- und Workstation-Segment. Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass Ice Lake auch im Serverbereich eine Rolle spielen wird.


Weiter lesen