Intel soll kommendes Jahr mit einer weiteren, der nunmehr sechsten Prozessorgeneration in 14 nm planen. Comet Lake-S werde zehn CPU-Kerne auf den Sockel 1151 bringen und damit in Konkurrenz zu AMDs Zen-2-Familie Ryzen 3000 treten.
Von PC Games Hardware:
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Intel stellte Ice-Lake-CPUs in 10 nm für Endkunden ab dem Weihnachtsgeschäft 2019 in Aussicht. Sollte für den Desktop ein weiterer 14-nm-Aufguss in Form von Comet Lake-S erscheinen, wäre Ice Lake-S eine Nummer für frühestens 2020. Lediglich für Notebooks wären Mobile-CPUs à la Ice Lake-Y denkbar. Eine weitere Kernerhöhung würde Intel derweil kaum ohne Druck seitens AMD durchführen, vor allem da der Core i9-9900K und Core i7-9700K mit acht Kernen schon an thermische Limits gelangen und die Leistungsaufnahme langsam kritisch wird. AMD könnte mit Zen 2 alias Ryzen 3000 12 oder gar 16 CPU-Kerne auf den Sockel AM4 bringen, womit sich Intel unter Zugzwang befände - dank 7-nm-Fertigung hat AMD gewiss größere Spielräume bei der Leistungsaufnahme und Chipfläche. Andersherum ausgedrückt: Bliebe das "rote Lager" bei acht Kernen, würde sich Intel wohl kaum die Mühe für Comet Lake-S mit zehn Rechenherzen machen. Häufig wissen die Chiphersteller schon intern von den Plänen der Konkurrenz, wodurch solche Reaktionen ermöglicht werden.
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