Aus Fernost stammt der erste geleakte Test eines angeblichen Core i7-8700K. Zur Untermauerung des Echtheitsgehalts zeigt der Tester die Coffee-Lake-S-CPUs. Überraschungen bei den Ergebnissen gibt es nicht.
Von PC Games Hardware:
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Aufgrund eines Leaks der Präsentationsfolien zu Coffee Lake-S hat Intel bereits einen Teil des NDAs vorgezogen: Die Fachpresse darf bereits seit gestern Abend über alle von Intel zur Verfügung gestellten Informationen berichten, aber noch keine Testberichte veröffentlichen, sofern man einer Geheimhaltungsvereinbarung zugestimmt hat. Das hat die chinesischsprachige Webseite expreview.com (maschinelle Übersetzung, via videocardz.com) nicht davon abgehalten, umfassende Testergebnisse eines angeblichen Core i7-8700K zu veröffentlichen. Gezeigt wird eine Coffee-Lake-S-CPU mit der geänderten Anordnung der Kondensatoren, was für die Echtheit spricht. Die Aufschrift "Intel confidental" signalisiert, dass es sich um ein Qualification Sample handelt - solche verschickt der Chiphersteller nach internen Tests öfter als Testmuster. Sie entsprechen quasi einer finalen CPU.
Interessant ist der Vergleich mit einem Core i7-7700K und i7-7800X, bei dem alle drei CPUs auf 4,5 GHz übertaktet worden seien. Zum Einsatz seien jeweils 4 × 8 GiByte DDR4-2400-RAM mit CL14-Latenzen gekommen. In Spielen hänge das Leistungsplus davon ab, ob sechs Kerne ausgenutzt werden. In The Witcher 3 könne sich der i7-8700K immerhin um 20 Prozent absetzen, in Ashes of the Singularity um 16 Prozent. In anderen Spielen gebe es kaum Unterschiede, allerdings nutze die Webseite auch die eingebauten, erfahrungsgemäß GPU-lastigen Benchmarks in 1080p - die Frameraten werden wahrscheinlich von der Grafikkarte limitiert. Verglichen mit dem i7-7800X zeige sich das für Spiele besser geeignete Cache-Design mit 12 MiByte L3-Zwischenspeicher. Durchschnittlich sei der Coffee-Lake-S-Sechskerner rund 10 Prozent schneller bei gleichem Takt. Gegenüber dem i7-7700K blieben 7 Prozent - wie gesagt mit etwaigen GPU-Limits.
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