Was Intel öffentlich verschweigt, wissen Mainboard-Hersteller: Mit der Einführung des Z370-PCHs sollen Änderungen am Pin-Layout des Sockels 1151 vorgenommen worden sein, durch die keine Kompatibilität zu den 200er-Platinen gewährleistet werden könne.
Von PC Games Hardware:
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Öffentlich macht Intel fast keine Angaben, warum die kommenden Coffee-Lake-S-Prozessoren nicht auf bisherigen Sockel-1151-Mainboards mit Z270-, H270- oder B250-PCH laufen. Der Chiphersteller spricht lediglich von einer "verbesserten Stromversorgung". Da ansonsten keine Details genannt werden, gingen wir bislang davon aus, dass über einige Pins größere Spannungen laufen, wie es auf einigen High-End-Z270-Mainboards bereits inoffiziell der Fall ist.
Aus Kreisen von Mainboard-Herstellern kommen nun weitere Details, was hinter der "verbesserten Stromversorgung" steckt. Eigentlich sollten die Infos aufgrund von Intels Vorgaben nicht an die Öffentlichkeit gelangen, ein Youtuber hat sie dennoch veröffentlicht (unten eingebettet ab 2:40) - danke an das PCGHX-Mitglied Wolfgang75 für den Hinweis. Intel habe einige Pins, die bisher die integrierte Grafikeinheit mit Strom versorgt hätten, den CPU-Kernen zugeteilt. Zusätzlich habe es bislang ungenutzte Pins gegeben, die Mainboard-Hersteller bereits zur Spannungsversorgung einsetzten. Auf den Z270-Platinen habe Intel diesen eine feste Funktion zugewiesen. Die Folge: Coffee-Lake-S-CPUs könnten auf High-End-Z270-Modellen sprichwörtlich abrauchen, weil sie über diese Pins zu hohe Spannungen erhielten.
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