Toms Hardware hat sich die Übertaktbarkeit der Haswell CPUs näher angesehen
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Nein, also Angsthasen-Overclocking wollte ich es dann doch nicht nennen, das wäre zu reißerisch und auch meilenweit am Anspruch der meisten Leser vorbei. Aber wer unseren sehr ausführlichen Bericht zu Intels aktuellen Haswell CPUs gelesen hat und dabei das Kapitel mit der Übertaktung nicht nur überflogen hat, der weiß mittlerweile auch, dass die Geschichte am Ende nicht ganz so so einfach ist, wie sie früher mal war. (Wer sich ein wenig der Nostalgie hingeben möchte, dem empfehlen wir unsere Fotostrecke 14 legendäre Overclocking-CPUs.) Tutorials zum Übertakten eines Intel Core i7-4770K gibt es beispielsweise mittlerweile wie Sand am Meer, aber man kann auch schnell damit Baden gehen oder es knirscht unerwartet im Getriebe. Die Legendenbildung treibt ja teilweise schon arge Blüten und es ist meist weder kühl, noch wirklich sicher genug, als dass man es guten Gewissens sogar auch mal auf einem Produktivsystem anwenden könnte.
Wo ich mit dem heutigen Artikel hin will? Ich will zeigen und beweisen, dass man mit einem Core i7 4770K, einem günstigen, aber sehr stabilen und brauchbar ausgestatteten Mainboard mit Z87-Chipsatz, einem Top-Flow-Kühler samt Wärmeleitpaste der Mittelklasse und schnellem RAM durchaus einen Mehrwert schaffen kann, ohne dass man Angst haben muss, dass die Temperaturen durch die Decke schießen oder die Kiste alle Nasen lang abschmiert. Dieses "Tutorial" ist also mehr als Appell an die Vernunft zu verstehen, denn das Ergbnis ist nachbausicher, stabil und hat auch mit professionellen Anwendungen überzeugen können. Synthetische Benchmarks wird man im Artikel also keine finden, sondern nur Dinge aus dem echten Leben. Gut, dazu gehört natürlich auch mal ein Spielchen, oder zwei, aber der Rest ist stinknormaler Alltag. Tauglich oder nicht - und falls ja, was bringt es, eine CPU mit K im Namen zu kaufen? Ich starte also (und das auch nicht ganz so uneigennützig) einen umfangreicheren Selbstversuch.
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