Hacker stehlen durch Angriffe auf Industriesysteme zunehmend reale Güter

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Erkenntnisse dazu hat Kaspersky-CEO Eugene Kaspersky auf einer Veranstaltung in London präsentiert. Ihm zufolge werden durch Einbrüche in SCADA-Systeme von Hackern zunehmend Rohstoffe und Güter wie Kohle, Benzin und Weizen in großem Stil abgezweigt:
Die Verknüpfung industrieller Steuerungstechnik, wie sie seit Jahrzehnten in Fertigungsanlagen und bei anderen Abläufen in der Industrie eingesetzt wird, mit dem Internet schafft neue Angriffsflächen und neue Verdienstmöglichkeiten für Kriminelle. Dass die von der theoretisch schon viel diskutierten Möglichkeit tatsächlich Gebrauch machen, hat Kaspersky-CEO Eugene Kaspersky diese Woche auf der Cloud Expo Europe ausgeführt. Sein Unternehmen habe eine deutliche Zunahme der Angriffe auf SCADA-Systeme (Supervisory Control And Data Acquisition) beobachtet. Besorgniserregend ist vor allem der Maßstab, in dem dabei operiert wird.

Und wo die überall ansetzen, wäre mir gar nicht eingefallen:
“Banden hacken etwa Systeme, die die Temperatur von Benzin steuern, was das Volumen beeinflusst, um mehr in Tanker abfüllen zu können”, führte der Kaspersky-Chef in London aus. “Wenn sie ihren großen Tank füllen, hacken sie das Scada-System und verringern die Temperatur, um zusätzliches Benzin in den Tank zu bekommen.” Nach der Auslieferung der vereinbarten Menge an die Tankstellen blieben für sie dann “zwei oder drei Prozent extra übrig”.

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