Hack vor zwei Jahren: Symantec gibt Einbruch in Rechner von Verisign zu

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Über eine Pflichtmitteilung, die eigentlich nur Börsianer interessiert, ist jetzt herausgekommen, dass Verisign im Jahr 2010 angegriffen wurde und bei dem Angriff Daten entwendet wurden. Die SSL-Infrastruktur sei aber nicht kompromittiert worden, versicherte Symantec eilig. Von Golem:
In Verisigns Server wurde eingebrochen, wie Symantec im Unternehmensblog berichtet. Herausgekommen ist der Zwischenfall durch ein SEC Filing, zu dem börsennotierte Unternehmen verpflichtet sind. Solche Berichte müssen auch Informationen zu Sicherheitsproblemen beinhalten, damit der Wert der Firma besser eingeschätzt werden kann. Mögliche Kundeninteressen stehen anscheinend nicht im Vordergrund, was erklären würde, warum Symantec diese Information nicht über die normalen Kanäle publik gemacht hat. Symantecs Blogeintrag ist eine direkte Reaktion auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vom 2. Februar 2012.

Symantec bemüht sich eilig klarzustellen, dass die Angebote der Firma im Bereich der Sicherheit nicht von dem Einbruch betroffen sind. Dazu gehören "Trust Services (SSL)" und "User Authentication (VIP, PKI, FDS)" sowie weitere Produkte, die Symantec aufgekauft hat. In einem Investment-Statement wird die Firma auch nicht spezifischer. Wer Informationen haben will, muss das entsprechende Filing lesen.


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