GPU-Z: Software erkennt Fake-Grafikkarten

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Die neue Version von GPU-Z informiert Nutzer darüber, ob die verbaute Grafikkarte ein gefälschtes Modell ist. Das ist wichtig, denn Fakes mit uralter GPU werden als aktuelle Mittelklasse-Pixelbeschleuniger angeboten. Zudem kann nun die Firmware von Turing-Karten ausgelesen werden. Von Golem:
Techpowerup hat GPU-Z in der Version v2.12.0 veröffentlicht und dem nützlichen Grafikkarten-Tool sinnvolle Neuerungen spendiert. Die aufälligste neue Funktion ist das Erkennen von Fake-Modellen, wie sie von chinesischen Händlern bei Amazon, Ebay oder Wish angeboten werden. GPU-Z gleicht den Grafikchip mit der Bezeichnung ab, was ausreicht, um eine Fälschung auffliegen zu lassen. Bei neueren GPUs hat Nvidia eine Sicherung eingebaut.

Hintergrund ist, wie die c't berichtet, eine Schwemme von Fake-Karten: Die als Geforce GTX 1060 angebotenen Modelle kosten grob zwischen 50 und 80 Euro, alleine hier müsste bei Neupreisen ab rund 220 Euro eigentlich schon klar sein, dass da etwas nicht stimmt. Beim Auspacken macht der VGA-Port stutzig und beim Versuch der Inbetriebnahme die regulär nicht funktionierenden Geforce-Treiber. Per manueller Installation über den Geräte-Manager klappt es aber, denn die verbaute GPU ist eine uralte GF106/GF116 und die Platine die einer Geforce GTS 450 von Herbst 2010 - die kostete damals neu 130 Euro.


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