Die umstrittene rechts-nationale Regierung Ungarns will eine Datensteuer durchsetzen. Die GByte-Abgabe dürfte auf die Endnutzer umgelegt werden.
Von Golem:
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Die ungarische Regierung will ein Gesetz einführen, nach dem Internet Service Provider und Telekommunikationsbetreiber eine Steuer pro übertragenem GByte entrichten müssen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Gesetzentwurf, der am Abend des 21. Oktober 2014 dem Parlament vorgelegt wurde.
Die Unternehmen sollen 150 Forint (49 Cent) pro GByte zahlen, dabei aber die Abgabe mit anderen Steuern verrechnen können. Internetnutzer befürchten, dass die Steuer auf den Endkunden umgelegt wird. Für den kommenden Sonntag sind Proteste gegen das Gesetz vor dem Parlament angekündigt.
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