Er erzählt vom geheimen Krieg: Ein ehemaliger Apple-Ingenieur belastet seinen früheren Arbeitgeber schwer. Im Zivilprozess um Apples iPod-Kopierschutz hat der Ingenieur vor Gericht ausgesagt und dabei die Vorwürfe der Anklage bestätigt.
Von Golem:
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Schultz habe betont, dass er nur widerwillig vor Gericht über seine Arbeit bei Apple aussage. Die Ankläger hatten ihn als Zeugen geladen. Seine Arbeit bestand laut Bericht darin, dass alles aus der iTunes-Welt herausgehalten wird, das nicht direkt von Apple stammt. Das Ziel von Apple war es demnach, ein geschlossenes System aus iPod und iTunes für den digitalen Musikvertrieb zu etablieren.
Nach der Verhandlung habe Schultz außerhalb des Gerichtsraums erklärt, es sei anfangs notwendig gewesen, die Musik mit entsprechenden Kopierschutzmaßnahmen zu schützen. Später habe dies zu einer Marktdominanz für den iPod geführt. In einer akademischen Studie wird Schultz mit den Worten zitiert, dass Apples Kampf rund um die Abschottung von iPod und iTunes ein geheimer Krieg sei. Diese Studie darf jedoch in der Verhandlung nicht als Beweisstück angeführt werden.
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