Gaming-CPUs unter 175: FX, APU oder Pentium?

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Toms Hardware hat aktuelle APUs und CPUs von AMD und Intel unter €175 getestet
Wenn es signifikante Änderungen auf dem CPU-Markt gibt, dann legen wir uns so viele CPUs unter 175€ wie möglich zu und machen mit ihnen einen Gaming-Vergleichstest. Seit dem letzten Vergleichstest hat sich zweifelsohne viel getan: Wie weithin bekannt, wurden die Phenom-II- und Athlon-II-Prozessorfamilien von der FX-Serie und den A4-, A6- und A8-APUs abgelöst. Intel hat in der Zwischenzeit Pentium-Prozessoren auf Basis der Sandy-Bridge-Architektur herausgebracht.

Wenden wir uns zuerst den neuen AMD-CPUs zu. Die Bulldozer-Mikroarchitektur wird im Desktop-Marktsegment durch die Zambezi-Chips repräsentiert, die unter der Bezeichnung FX vermarktet werden. Derzeit gibt es nur vier Desktop-CPUs dieser Familie: FX-4100 mit vier Cores, FX-6100 mit sechs Cores und zwei CPUs mit je acht Cores: FX-8120 und FX-8150. Der Taktmultiplikator ist bei allen vier CPUs frei wählbar und die Prozessoren lassen sich gut übertakten, wenn auch ihre Effizienz darunter leidet. Leider wurden in der Bulldozer-Architektur Kompromisse bezüglich der Performance der einzelnen Cores gemacht – der IPC-Wert (Instructions per Clock, bezeichnet die Arbeitsleistung pro Takt) ist nicht überragend – und daher lässt die Performance der neuen FX-Prozessoren insbesondere bei Anwendungen mit nur einem Thread gegenüber nahezu allen Intel-Prozessoren, aber auch im Vergleich mit AMDs alten Phenom-II-CPUs zu wünschen übrig.


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