Der Erfolg des Flashback-Trojaners ist offenbar für andere Kriminelle ein Grund, ihr Feld zu erweitern. Eine lange von Apple vernachlässigte Java-Sicherheitslücke nutzt Maljava nicht nur auf Windows-Rechnern, sondern auch auf Macs aus. Angriffe auf Linux verlaufen aber ins Leere.
Von Golem:
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Dank der Plattformunabhängigkeit kann sich Maljava, wie schon Flashback und viele andere Schadsoftware, die bekannte Java-Sicherheitslücke CVE-2012-0507 zunutze machen, die Oracle im Februar und Apple Anfang April gepatcht haben. Dabei wird ein Java-Applet sowohl auf Macs als auch auf Windows-Maschinen ausgeführt. Dieses erkennt den Maschinentyp und lädt einen Dropper herunter. Auf Macs ist das eine Python-Datei, auf Windows-Rechnern eine Exe-Datei. Diese installiert dann eine Backdoor, um den Rechner nach außen zu öffnen. Auch hier gibt es unterschiedlichen Code. Während sich die Windows-Schadsoftware als vermeintlich systemkritische ntshrui.dll tarnt, ist die Mac-Variante mit update.py benannt.
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